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FÜR MIKROSKOPISCHE ENDODONTIE

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Sie werden zu einer Wurzelkanalbehandlung überwiesen, weil bei dem betreffenden Zahn besondere Umstände bestehen, die eine erfolgreiche Behandlung mit den Standardmethoden in Frage stellen. Werden jedoch hier spezielle Methoden, Instrumente und Materialien in der Hand eines erfahrenen Behandlers verwendet, so lassen sich auch in diesen Fällen die Herausforderungen meistern und Erfolgsraten von bis zu 90% erreichen. Die Wurzelkanalbehandlung ist somit eine sinnvolle Alternative zur Zahnentfernung.

Bitte vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit uns, in dem zunächst der betreffende Zahn untersucht wird. So können wir mit ihnen den Behandlungsablauf, Aufwand und die Kosten sowie mögliche Komplikationen und Erfolgsaussichten besprechen.

Bitte bringen Sie die Überweisung ihres Zahnarztes und evtl. vorhandene Röntgenbilder zu diesem Termin mit. Meist kann die Behandlung in 1-2 Sitzungen durchgeführt werden. Nach Abschluss der Wurzelkanalbehandlung werden Sie wieder an den überweisenden Zahnarzt/-in zurücküberwiesen um dort die Behandlung des Zahnes mit der endgültigen Restauration (Krone o.ä.) abzuschließen. Der Zahn sollte in der Folge regelmäßig nachkontrolliert werden.

Gerne können sie vorab das notwendige Anmeldeformular ausfüllen und sich in Aufklärungsbroschüren informieren. Wichtige Informationen erhalten sie auf der Homepage der Fachgesellschaft DGET (Deutsche Gesellschaft für Endodontie und dentale Traumatologie) oder auch auf Website der amerikanischen Gesellschaft für Endodontie, AAE.

Wurzelkanalbehandlung, Zahn 16

Kontrolle des Zahnes 16, nach 10 Jahren

Nicht jeder Zahn lässt sich mit den Standardmethoden erfolgreich behandeln. Wurzelkanalbehandlungen mit den Standardmethoden haben häufig nur eine Erfolgsrate von ca. 50%, weil es damit nicht gelingt, das komplexe Hohlraumsystem im Zahninneren zuverlässig zu reinigen.

Deshalb überweist Sie Ihr Zahnarzt zu uns. Mit Hilfe der mikroskopischen Endodontie können wir auch schwierige, oft auch hoffnungslos erscheinende Zähne erfolgreich behandeln. Wir sind stolz, dass das Magazin Focus unsere Arbeit mit der Auflistung unserer Praxis in der Liste der 100 besten Endodontologen in Deutschland seit dem Jahre 2012 bewertet hat.

Um vorhersagbare Erfolgsraten von bis zu 90% zu erreichen, erfordert dies oft spezielle Instrumente und aufwendige Techniken in der Hand eines erfahrenen Behandlers, wie sie auch in meiner Praxis Anwendung finden. Dies sind z. B.:

  • Spezielle Techniken und Instrumente für die Aufbereitung des Wurzelkanalsystems (Step-down- und Patency-Technik mit hochflexiblen Niti-Instrumenten)
  • Das Arbeiten mit hohen Vergrößerungen (Operationsmikroskop), denn nur was man sieht kann man auch behandeln
  • Einmalinstrumente und steriles Arbeiten mit Kofferdamtechnik für höchste Hygienestandards
  • Endometrie (elektrische Längenmessungen zusätzlich zur Röntgendiagnostik)
  • Ultraschallunterstützte, chemomechanische Reinigung/Endovac
  • Hochwertige biologisch verträgliche Materialien zur Desinfektion und Füllung
  • Fülltechniken wie z.B. laterale kalte oder vertikale warme Kondensation (SystemB/Obtura), MTA plugs

So lassen sich auch besonders schwierige Wurzelkanalanatomien erfolgreich behandeln, wie z. B.:

  • Gekrümmte Kanäle
  • C-förmige Kanalformen
  • Isthmen
  • Verkalkte Wurzelkanalsysteme
  • Pulpasteine (Dentikel)
  • Traumatisch geschädigte Zähne (Frakturen)
  • Perforationen
  • Offene Foramina (nicht abgeschlossenes Wurzelwachstum)
  • Revisionen
  • Oft lassen sich auch schwer geschädigte Zähne mit ausgedehnten Entzündungen um die Wurzelspitze (chronisch apikale Parodontitis, vermeintliche Zysten, „Paro-Endo-Läsionen“) herum erfolgreich behandeln.
  • Oft können auch Wurzelstifte , alte Wurzelkanalfüllungen und frakturierte Instrumente im Wurzelkanal unter Sichtkontrolle mit dem Operationsmikroskop entfernt werden

Mit aufwendigen Methoden lassen sich bei Wurzelkanalbehandlungen im Vergleich zu den Standardmethoden sehr hohe Erfolgsraten von bis zu 90% erreichen. Sie ermöglichen es, zusätzliche infizierte Spalträume zu erschließen, von Geweberesten und Bakterien zu reinigen und zu füllen. Je nach anatomischer Situation, Infektionsstatus und Lokalisation sowie Abwehrlage des Patienten können Komplikationen und Misserfolge leider nicht ganz vermieden werden.

Als Komplikationen können auftreten:

  • Schmerzen nach der Behandlung
  • Überfüllung von Wurzelfüllmaterial über die Wurzelspitze (geringe Mengen sind, durch die Füllmethode bedingt, oft nicht vermeidbar)
  • Instrumentenfrakturen (Trotz der Verwendung von Einmalinstrumenten zur Vermeidung von Keimübertragungen und aller Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Brüchen können auch diese grazilen Instrumente einmal abbrechen)
  • Perforationen des Wurzelkanalsystems (Besonders bei verkalkten Wurzelkanälen)
  • Verletzungen von Nerven / Irritationen der Kieferhöhle
  • Schwellungen / Abszesse nach der Wurzelkanalbehandlung
  • Verfärbungen eines wurzelkanalbehandelten Zahnes
  • bei schwer geschädigten Zähnen stellt sich während der Behandlung heraus, dass der Zahn nicht erhalten werden kann und entfernt werden muss

Oft lassen sich Komplikationen, wie persisitierende Entzündungen, Perforationen oder Instrumentenfrakturen behandeln, so dass der Zahn dennoch erhalten werden kann.

Ein Misserfolg liegt dann vor wenn

  • das Wurzelkanalsystem nicht vollständig dargestellt und aufbereitet werden kann,
  • das frakturierte Instrument nicht entfernt werden kann,
  • die Perforation nicht verschlossen werden kann,
  • die Beschwerden bestehen bleiben,
  • die Zahnwurzel zerbricht (Längsfraktur).

Dann ist eine operative Wurzelkanalbehandlung (Wurzelspitzenresektion) erforderlich oder der Zahn muss entfernt werden. Bei Längsfrakturen ist ein Erhalt der betreffenden Wurzel nicht mehr möglich, der Zahn muss entfernt werden.

Misserfolg nach Wurzelkanalbehandlung

Ausheilung nach Revision

Erhalt scheinbar hoffnungsloser Zähne

Durch schädigende Einflüsse, wie z. B. Karies verursachende Mikroorganismen, Trauma oder Risse in der Zahnhartsubstanz kann das Gewebe im Inneren des Zahnes (=“Endodont“), das Zahnmark (Pulpa) oder im Volksmund „der Nerv“ genannt, so stark geschädigt werden, dass durch diese Infektion eine Entzündung entsteht. Wird diese Infektion nicht behandelt, können die Bakterien das gesamte Zahnmark zerstören („infizierte Pulpanekrose“) und schließlich über die Wurzelspitze oder Seitenkanäle in den Kieferknochen eindringen („apikale Parodontitis“). Dies kann zu Vereiterung im Knochen mit Knochenabbau führen, der dann im Röntgenbild häufig zu erkennen ist.

Dieser Zerstörungsprozess kann mit spontan auftretenden, länger anhaltenden Schmerzen oder ohne Beschwerden voranschreiten, so dass die Folgen erst bei einer Untersuchung durch den Zahnarzt festgestellt werden.

Wird diese Erkrankung nicht behandelt, kann es u.U. zu einer akuten Vereiterung, zu einer chronischen Schwächung des Immunsystems oder zu Erkrankungen an anderen Stellen des Körpers führen („Herdgeschehen“).

Um den erkrankten Zahn zu erhalten muss das Zahninnere („Endodont“) eröffnet, von dem zerstörten Zahnmark und den Mikroorganismen gereinigt, desinfiziert und schließlich möglichst vollständig gefüllt werden. Diese Behandlung nennt man Wurzelkanalbehandlung (endodontische Behandlung).

Apikales Delta

C-förmiger Wurzelkanal

Mehrwurzeliger Praemolar

Endo nach Zahntransplantation

Bei einer Wurzelbehandlung wird unter lokaler Betäubung das Zahninnere eröffnet und möglichst bis zur Wurzelspitze dargestellt, erweitert und gereinigt. Mikroorganismen und Gewebereste werden dabei aus den erreichbaren Hohlräumen entfernt. Schließlich werden die Hohlräume mit speziellem Füllmaterial aufgefüllt und zur Mundhöhle hin dicht verschlossen.

Herkömmliche Techniken können meist nur einen Teil dieses komplizierten Hohlraumsystems mit zahlreichen Ausbuchtungen, Verästelungen und engen zusätzlichen Kanälen und Verbindungen zwischen den Kanälen erreichen.

Mit Hilfe moderner Behandlungsmethoden, Instrumenten und unter Verwendung eines Mikroskops mit hoher Vergrößerung können auch viele Verästelungen, verkalkte oder atypisch gelegene Hohlräume aufgefunden und so von Bakterien und erkranktem Gewebe befreit werden. Der Reinigungseffekt ist dadurch wesentlich höher, die Behandlung aber auch viel schwieriger und zeitaufwendiger.

Noch mehr Informationen erhalten Sie in der Patientenbroschüre oder auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Endodontie (DGET).

Eine Wiederholung einer Wurzelkanalbehandlung (Revision) wird notwendig, wenn eine vorangegangene Wurzelbehandlung nicht erfolgreich war. Häufige Ursachen sind nicht oder nicht vollständig gereinigte und gefüllte Kanäle sowie infizierte Wurzelfüllungen, wenn die Restauration (Füllung/Krone) undicht geworden ist.

Zur Wurzelkanalrevision wird die bestehende Wurzelfüllung entfernt und eine erneute, komplette Reinigung und Desinfektion des Hohlraumsystems vorgenommen. Anschließend wird das Wurzelkanalsystems wieder gefüllt und zur Mundhöhle hin dauerhaft dicht verschlossen. In der Folge kann durch regelmäßige Kontrollen der Behandlungserfolg beurteilt werden.

Weitere Informationen finden Sie Auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Endodontie (DGET) zum Thema Revisionsbehandlung.

Ausgangsaufnahme

Anatomische Aufnahme

2-Jahres-Kontrolle

Die Wurzelkanalbehandlung

Die erstmalige Wurzelkanalbehandlung wird in der Regel in ein oder zwei Behandlungssitzungen durchgeführt. Damit die Behandlung schmerzfrei durchgeführt werden kann, wird der Zahn örtlich betäubt. Die einzelnen Behandlungsschritte werden hier beschrieben.

 

Die Revision

Bereits wurzelkanalbehandelte Zähne können grundsätzlich erneut behandelt werden. Oft gelingt es durch aufwendige Techniken, Geduld und Erfahrung bereits verloren geglaubte Zähne erfolgreich zu behandeln. Je nach Situation kann die bestehende Entzündung bei etwa 4 von 5 Zähnen wieder zurückgeführt werden. Gelingt dies nicht, sind die chirurgische Wurzelkanalbehandlung oder die Entfernung des Zahnes die letzten Behandlungsmöglichkeiten, um das Entzündungsgeschehen aus dem Knochen zu entfernen.

 

Die allerletzte Möglichkeit: die Wurzelspitzenresektion (WSR)

Die chirurgische Form der Wurzelkanalbehandlung ist die letzte Möglichkeit des Zahnerhalts, wenn es bei der Revisionsbehandlung nicht gelungen ist, die Infektion im Bereich der Wurzelspitze zu beseitigen.

Ein endo-chirurgischer Eingriff kann in seltenen Fällen nötig werden, wenn:

  • eine erweiterte Diagnose aufgrund unklarer, noch vorhandender Beschwerden notwendig ist
  • aufgrund sehr komplizierter anatomischer Gegebenheiten nicht das gesamte Wurzelkanalsystem zu reinigen und zu desinfizieren ist
  • frakturierte Instrumente sich nicht entfernen lassen
  • besonders widerstandsfähige Bakterien in Verzweigungen oder auf der Wurzeloberfläche verbleiben
  • wenn die Wurzeloberfläche aus diversen Gründen beschädigt ist.

Der Behandlungsablauf im einzelnen wird hier beschrieben.

Misserfolg nach Perforation – Revisionsbehandlung mit Perforationsverschluss

Ist die Pulpa eines Zahnes entzündet bzw. infiziert oder liegt bereits eine Entzündung des Kieferknochens vor, besteht die einzige Alternative zur Wurzelkanalbehandlung in der Entfernung des Zahnes.

Die entstehende Lücke kann unter Umständen so verbleiben. Muss Sie wieder geschlossen werden, um die Kau-Funktion wiederherzustellen oder eine Fehlstellung der Nachbarzähne zu verhindern, kann der entfernte Zahn je nach Situation durch

  1. ein Implantat (umschriebener operativen Eingriff mit hoher Erfolgsrate),
  2. eine Brücke oder
  3. herausnehmbaren Zahnersatz ersetzt werden.

Werden dabei Überkronungen nötig, kommt es durch das Beschleifen von Zähnen zu erneutem starkem Substanzverlust und der erneuten Gefahr der Schädigung des Zahnmarks der abgeschliffenen Zähne.

Die langfristige Erfolgsaussicht von Alternativen zum Zahnerhalt ist nicht besser. Egal wie leistungsstark moderner Zahnersatz sein kann, nichts ist besser als der eigene Zahn.

Im übrigen stehen diese Möglichkeiten immer noch zur Verfügung, wenn die Wurzelkanalbehandlung nicht erfolgreich ist.

Alternative: Implantat

1. Was sind die Vorteile einer Wurzelkanalbehandlung?

Durch die Behandlung können Zähne erhalten werden, die sonst entfernt werden müssten. Bis auf wenige Einschränkungen ist der Zahn wie ein gesunder Zahn zu betrachten.

 

2. Welche Alternativen gibt es zur Wurzelkanalbehandlung?

Die einzige Alternative ist die Entfernung des Zahnes. Muss die entstehende Lücke geschlossen werden , zieht dies jedoch häufig Folgebehandlungen wie z.B. aufwendigere Zahnersatzlösungen oder Implantationen nach sich.

 

3. Können alle Zähne endodontisch behandelt werden?

Eine endodontische Behandlung ist grundsätzlich immer möglich. Ist der Zahn jedoch durch Karies oder Knochenabbau zu sehr geschädigt ist die Entfernung des Zahnes die einzige Möglichkeit. In wenigen weiteren Fällen ist dies nicht möglich wie zum Beispiel, wenn der Wurzelkanal völlig verkalkt ist oder die Zahnhartsubstanz eine gründliche Reinigung und Füllung nicht zulassen.

 

4. Ist die Wurzelkanalbehandlung schmerzhaft?

Die Behandlung wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Sie ist typischerweise komplett schmerzfrei.

 

5. Treten nach der Behandlung Schmerzen auf?

Nach dem Reinigen und Füllen des Wurzelkanalsystems kann das umgebende Gewebe des Zahnhalteapparates etwa ein bis zwei Tage lang irritiert sein. In dieser Zeit können ziehende Schmerzen oder eine Überempfindlichkeit vor allem beim Aufbeißen auftreten. Mit Schmerztabletten lassen sich die Beschwerden gut kontrollieren.

 

6. Wie viele Termine sind notwendig und wie lange dauert eine Behandlung?

In der Regel wird die Behandlung bei vitalen Zähnen in einer, bei infizierten Zähnen in zwei Terminen durchgeführt. Abhängig vom Grad der Infektion und Schwierigkeit (Revisionen etc.) können auch mehrere Behandlungstermine notwendig werden. Bei einem Frontzahn dauert die erste Behandlung eine Stunde, bei einem Seitenzahn etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Für die folgende Behandlung benötigen wir etwa eine Stunde.

 

7. Sind nach Abschluss der Wurzelkanalbehandlung weitere Termine notwendig?

Nach Abschluss der Wurzelbehandlung wird ihr Zahnarzt den Zahn endgültig restaurieren. Nach ca. sechs Monaten sollte der betroffene Zahn von uns oder Ihrem Zahnarzt noch einmal kontrolliert werden.

 

8. Verfärbt sich der Zahn nach einer Wurzelbehandlung?

Mit den heutigen Behandlungsmethoden ist das nicht mehr zu erwarten, da die Ursachen für Verfärbungen (zum Beispiel Gewebsreste) unter dem Mikroskop komplett entfernt werden.

 

9. Was kostet eine Wurzelbehandlung?

Die Kosten für eine Behandlung hängen davon ab, wie viele Kanäle ein Zahn hat, ob mehrere Behandlungen notwendig sind und ob es sich um eine Erstbehandlung handelt oder eine Revision.

Zum 1.1.2004 wurden vom Gesetzgeber Richtlinien für Gesetzlich Versicherte verabschiedet, die eine mögliche Erstattung von Wurzelbehandlungen durch die gesetzliche Krankenkasse genau bestimmen. Laut Sozialgesetzbuch V muss eine Behandlung gemäß den Richtlinien der Gesetzlichen Krankenkasse ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein. Ob eine Behandlung zu Lasten des öffentlichen Gesundheitssystems durchgeführt werden darf, hängt vom erforderlichen Aufwand ab. Dies kann ausschließlich der behandelnde Zahnarzt entscheiden.

In allen anderen Fällen muss die Behandlung gemäß der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) liquidiert werden. Diese wurde zum Jahr 2012 neu vom Gesetzgeber verabschiedet. Die GOZ führt sämtliche Standardleistungen einer endodontischen Behandlung auf und beinhaltet auch die Vorgaben, gemäß derer Leistungen erbracht werden müssen. Bestimmte Behandlungen (Entfernung alter Wurzelfüllungen, frakturierter Wurzelkanalinstrumente, Perforationsverschlüsse), die für einen Zahnerhalt medizinisch notwendig sein können, wurden vom Gesetzgeber nicht explizit in die Gebührenordnung aufgenommen. Die Gebührenordnung sieht in diesen Fällen eine dem Aufwand entsprechende sogenannte Analogberechnung vor, die möglicherweise von den Erstattungsstellen nicht übernommen werden.

Für eine genauere Kostenschätzung der bei Ihnen erforderlichen Behandlung vereinbaren Sie bitte mit uns einen kurzen Beratungstermin und bringen wenn vorhanden das angefertigte Röntgenbild mit.

Mit dem Heil-und Kostenplan, den wir Ihnen ausstellen, können Sie die Behandlungskosten mit uns besprechen und vorab die Kostenübernahme durch die Erstattungsstelle abklären.

In der Regel sind die Kosten für eine Wurzelkanalbehandlung und einen Zahnaufbau geringer als bei alternativen Therapien. Denn kommt es zum Verlust des Zahnes, muss die entstandene Lücke meist aufwändig rekonstruiert werden.

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